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Champagner |
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Kein Warnhinweis auf Alkohol
5.000 Euro Strafe für redaktionellen Bericht über Champagner
Die Pariser Zeitung „Le Parisien“ zahlte 5.000 Euro
Strafe, weil einem redaktionellen Bericht über
Champagner der Warnhinweis auf Alkohol fehlte. Noch
härter traf es das Champagnerhaus Moët & Chandon, das
für eine nach Ansicht der Justiz rechtswidrige
Werbekampagne 30.000 Euro lassen musste. Nach
französischem Gesetz ist der Aufdruck „Alkoholmissbrauch
gefährdet Ihre Gesundheit“ für Alkoholika verpflichtend.
Zwar wird mittlerweile europaweit über Warnhinweise auf
Bier- und Weinflaschen nachgedacht – aber jetzt hat es
in Frankreich gar die Presse erwischt.
Erschienen in:
Weinfeder Journal 18 |
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Das Geheimnis hohen Alters
Claude Taittinger über Wein, Gesundheit und Frauen
Launiges Gespräch mit dem charmanten Grandseigneur aus der Champagne
Der 80-jährige Claude Taittinger leitete bis Mitte 2006 die Groupe Taittinger, ein weltweit
agierendes Imperium. Aber darüber redet er nicht. Stattdessen plaudert der Grandsei-gneur
aus der Champagne über den Zusammenhang zwischen Wein und Frauen sowie Champagner und Gesundheit.
Weinfeder-Redakteurin Ulla Robbe traf den früheren Président Directeur Général in seinem
ehemaligen Büro in Reims.
Erschienen in:
Weinfeder Journal 17 |
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Im Keller ist die Zeit stehengeblieben ...
Für Evelyne Roques-Boizel steht Intuition über der Wissenschaft
Evelyne Roques-Boizel gehört zu den wenigen Frauen, die
ein Champagnerhaus führen. Bis zu ihrem 23. Lebensjahr
hatte die heute 57-jährige energiegeladene Geschäftsfrau
vollkommen andere Pläne. Gerade das Geschichtsstudium
abgeschlossen und ein Museumsdiplom in der Tasche, zwang
sie der frühe Tod ihres Vaters René,
gefolgt von dem Tod ihres Bruders Eric, das 1834
gegründete Familienunternehmen zu übernehmen. Diese
Aufgabe meisterte Evelyne Roques-Boizel von Beginn an
mit Bravour. Für sie hat Intuition Vorrang vor der
Wissenschaft – Und der Erfolg gibt ihr recht.
Erschienen in:
Weinfeder Journal 13 |
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Wie Perlen an einer zarten Schnur
Am Moussierpunkt „entzünden“ sich die Champagnerbläschen
Champagner ist ein Erlebnis für die Sinne: sehen, riechen,
schmecken, genießen … Einen Ausdruck sollte man sich
dabei auf der Zunge zergehen lassen: „Mousseux“ – gleich
Perlen oder Perlenspiel, Perlage oder etwas brutal
Bubbles. In jedem Fall sind die Myriaden von
Minibläschen gemeint, die wie an einer Schnur gezogen
nach oben aufsteigen. Wer nicht aufpasst, kann sich den
Genuss aber auch gründlich verderben: durch das falsche
Glas.
Erschienen in:
Weinfeder Journal 9 |
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Edle Kompositionen mit Mousse und Perlage
Eric Rodez: „In einem guten Champagner steckt Musik“
Bestimmt wäre Eric Rodez auch ein guter Musiker
geworden. Aber der Franzose aus Ambonnay in der
Champagne zog es vor, Önologie zu studieren. Auch gut.
Oder: besser sogar. Denn seine Champagner haben etwas
ganz Besonderes: „In meinen Weinen ist Musik“, betont
der Winzer. Aber nicht irgendeine, nein. Musik wird vom
Tempo bestimmt, genau wie der Champagner von Eric Rodez.
Bei der Taktzahl in seinen Weinen handelt es sich nicht
um ein „schnelles Allegro“, wie er betont, sondern um
ein „ganz sanftes, weiches Adagio“.
Erschienen in:
Weinfeder Journal 8 |
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Elixier aus Stil und Eleganz
Das prickelnde Erbe der berühmten Witwen aus der Champagne
An der Einfahrt prangt in goldenen Lettern der Firmenname
„Domaine Laurent Perrier“.
Im Empfangsraum der alten Villa in Tours sur Marne im
Osten der Champagne stellen die Besucher fest, dass die
Gastgeberinnen genauso neugierig auf die Gäste sind wie
umgekehrt. Alexandra und Stéphanie de Nonancourt
plaudern warmherzig, aber unaufdringlich mit den
Besuchern. Die Verkaufsleiterinnen und Erbinnen des
viertgrößten Champagnerhauses, das jährlich etwa sieben
Millionen Flaschen verkauft, sind sympathisch, offen und
natürlich. Der Stil des Hauses und die Ausstrahlung der
beiden Schwestern sind der Beweis, dass die subtile,
individuelle Handschrift eines von Frauen geprägten
Familienbetriebes nur schwer zu ersetzen ist. Das
Gleiche gilt für Virginie Taittinger vom Champagnerhaus
Taittinger, Elisabeth Chartogne vom Weingut
Chartogne-Taillet und Carol Duval vom Champagnerhaus
Duval-Leroy.
Erschienen in:
Westfälische Nachrichten |
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Serie: Prickelnde Lebensart
Wissenswertes und Erstaunliches über Champagner
„Wir bauen nicht auf die hochnäsige Fachwelt“, sagte
Claes Bergwall, als er 1998 gemeinsam mit seinem
schwedischen Partner Peter Lindberg etwa 30 Seemeilen
südwestlich der finnischen Hafenstadt Rauma das Wrack
des im November 1916 von einem deutschen U-Boot
versenken Seglers „Jönköping“ barg, mit dem unter
anderem 5000 Flaschen Heidsieck-Champagner, Jahrgang
1907, untergegangen waren. „Unsere Kunden“, bekräftigte
Bergwall, „sind Exzentriker und Sammler - Leute mit viel
Geld und wenig Geschmack.“ Von „ungenießbar“ bis
„fantastisch“ beurteilte die Fachwelt die Qualität des
Champagners, der 82 Jahre lang in 63 Metern Meerestiefe
„verdarb“ beziehungsweise „reifte“. Die Serie
„Prickelnde Lebensart“ informiert ferner über Geschichte
und Herstellung des Champagners, über das Terroir, auf
der die Champagner-Reben wachsen, über die Auswirkungen
der Reblaus-Katastrophe in der Champagne sowie über
gesetzliche Bestimmungen, Absatzzahlen und last but not
least über das richtige Glas.
Erschienen in:
Westfälische Nachrichten
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Champagner: Als ob man viele Sterne trinke ...
Kleine Kunde für Genießer eines außergewöhnlichen Getränks
Auch wenn man ihn ganz heiß liebt, sollte man ihn sehr
kühl servieren – das gilt nicht nur für Champagner,
sondern für alle Schaumweine. Das edelste unter den
Getränken war schon immer unverzichtbar bei
außergewöhnlichen Anlässen – insbesondere zum
Jahreswechsel: An keinem Tag des Jahres werden mehr
Champagnergläser geleert. „Ich trinke Sterne“, schwärmte
seinerzeit einer der Wegbereiter des Champagners, der
Benediktinermönch Dom Pérignon. Worin jedoch
unterscheidet sich Champagner von Sekt, und wie
überhaupt kommen die Perlen in dieses belebende,
spritzige, prickelnde Elixier?
Erschienen in:
Westfälische Nachrichten |
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Fotos auf dieser Seite (v. l.): ©
CIVC John Hodder / Alain Cornu / Jean-Paul Paireault / Jean-Marie Lecomte |
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